Der Abend im Restaurant verlief schön und das Gemurmel der anderen Gäste hallte gedämpft durch den Raum. Unsere Vorfreude auf den nächsten Gang war bereits spürbar, als der Kellner Daniel uns endlich unseren Teller servierte. Ein frischer Duft von Zitrusfrüchten umgab uns, aber wir konnten nicht sofort sagen, was genau es war. Es war zu mild für Zitrone und zu intensiv für Orangen - es musste etwas Exotisches sein...Aber was nur?
Unser Gaumen tanzte wild auf und ab, als wir uns auf die Geschmacksrichtung einstellten, aber wir konnten sie einfach nicht identifizieren. Das Rätsel ließ uns nicht los, und so beschlossen wir, Daniel zu fragen.
Und dann kam die Enthüllung - es war die Hand Buddhas, die diese außergewöhnliche Zitrusnote auf unserem Teller verursachte! Unser Mund war voller Überraschung und wir waren von der Seltenheit dieser exotischen Zutat fasziniert.
Wer kennt die Zitronatzitrone Buddhas Hand?
Die Zitronatzitrone Buddhas Hand, auch bekannt als Fingerzitrone oder Citrus medica var. sarcodactylis, ist eine seltene Zitrusfrucht, die in Asien und anderen Teilen der Welt angebaut wird. Ich hatte das Glück diese Frucht in Spanien in der Nähe von Barcelona kennenlernen zu dürfen. Sie ist eine exotische und sehr spannende Frucht.
Hier sind einige Eigenschaften, Kuriositäten und Wissenswertes über die Buddhas Hand:
Aussehen: Die Buddhas Hand sieht anders aus als andere Zitrusfrüchte. Sie hat eine ungewöhnliche Form, die an eine Hand erinnert und aus einer Gruppe von länglichen Segmenten besteht, die wie Finger aussehen. Die Frucht ist oft gelb oder grün und kann zwischen 10 und 30 cm lang sein.
Geruch und Geschmack: Im Gegensatz zu anderen Zitrusfrüchten ist die Buddhas Hand saftlos und hat keine Kerne. Sie hat auch einen einzigartigen Geruch, der oft als blumig, zitronig oder süß beschrieben wird. Der Geschmack ist mild und wird oft mit dem von Zitronenschale verglichen.
Verwendung: Die Buddhas Hand wird oft als Zutat in der asiatischen Küche verwendet, insbesondere in Süßspeisen und Desserts. Sie kann auch zum Aromatisieren von Getränken wie Tee, Limonade oder Cocktails verwendet werden. Die Schale der Frucht kann auch gerieben und als Gewürz verwendet werden.
Saison: Die Buddhas Hand hat eine begrenzte Saison und ist in der Regel nur im Winter erhältlich.
Symbolik: In einigen Kulturen wird die Buddhas Hand als Symbol für Glück und Wohlstand angesehen. Sie wird oft als Geschenk gegeben, um jemandem Glück und Segen zu bringen.
Anbau: Die Buddhas Hand wird hauptsächlich in China, Japan, Kalifornien und anderen Teilen der Welt angebaut. Die Bäume können bis zu 5 Meter hoch werden und benötigen viel Sonne und Wärme, um zu gedeihen.
Nutzen: Die Buddhas Hand enthält wie andere Zitrusfrüchte auch Vitamin C und andere Antioxidantien. Sie wird auch in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Verdauungsproblemen und anderen Beschwerden verwendet.
Kuriosität: Die Buddhas Hand ist eine der seltsamsten Zitrusfrüchte, die es gibt. Sie hat eine einzigartige Form und einen unverwechselbaren Duft, der sie von anderen Zitrusfrüchten unterscheidet.
Restaurant El Celler de Can Roca, Gerona. Gastgeber Daniel zeigt uns hier auf Nachfrage diese wunderbare Frucht. |
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