Kräuter entmystifiziert - alles was du wissen musst
Kräuter gehören zu den am meisten gegoogelten Themen, wenn es um Gesundheit, Kochen und Naturheilkunde geht. Allerdings finden viele Menschen die Fülle an Informationen und die Vielfalt der verschiedenen Kräuter schnell überfordernd. In diesem Artikel wollen wir die wichtigsten Grundlagen zu Kräutern entmystifizieren und dir die wesentlichen Fakten an die Hand geben.
Was sind Kräuter eigentlich?
Kräuter sind Pflanzen, die aufgrund ihrer besonderen Inhaltsstoffe und Eigenschaften vielfältig genutzt werden können - in der Küche, in der Naturheilkunde oder sogar in der Kosmetik. Im Gegensatz zu Gewürzen, die hauptsächlich der Geschmacksverfeinerung dienen, bringen Kräuter oft zusätzliche gesundheitsfördernde Wirkungen mit sich.
Die Bezeichnung "Kräuter" ist allerdings nicht klar definiert und kann verschiedene Pflanzenteile umfassen:
- Blätter (z.B. Basilikum, Minze, Petersilie)
- Blüten (z.B. Lavendel, Kamille, Ringelblume)
- Samen (z.B. Kümmel, Fenchel, Koriander)
- Wurzeln (z.B. Ingwer, Kurkuma, Ysop)
- Rinden (z.B. Zimt)
Die bekanntesten Kräuter im Überblick
Es gibt Hunderte von verschiedenen Kräutern, von denen einige deutlich bekannter und verbreiteter sind als andere. Zu den bekanntesten und vielseitigsten Küchenkräutern gehören:
- Basilikum: Zentrales Gewürz der mediterranen Küche, enthält ätherische Öle
- Petersilie: Liefert Vitamin C, Eisen und Kalium, vielseitig einsetzbar
- Thymian: Wirkt antimikrobiell und enthält Thymol, findet Verwendung in der Naturheilkunde
- Rosmarin: Enthält Carnosolsäure, die antioxidativ und entzündungshemmend wirkt
- Salbei: Traditionell zur Verbesserung der Hirn- und Gedächtnisleistung eingesetzt
Neben den Küchenkräutern gibt es auch viele weitere Heilkräuter wie Kamille, Lavendel oder Johanniskraut, die vor allem in der Naturheilkunde eingesetzt werden.
Wie verwendet man Kräuter richtig?
Der Einsatz von frischen Kräutern in der Küche ist zwar einfach, birgt aber einige Fallen:
- Kräuter sollten möglichst frisch verwendet werden, da ihre Inhaltsstoffe schnell verfliegen.
- Empfindliche Kräuter wie Basilikum oder Minze werden am besten zum Schluss hinzugefügt, um ihre Aromen zu erhalten.
- Holzige Kräuter wie Rosmarin oder Thymian benötigen mehr Garzeit und können auch in ganzer Form mitgekocht werden.
- Der Einsatz von getrockneten Kräutern erfordert etwas Übung, da sie intensiver schmecken als frische.
In der Naturheilkunde kommen Kräuter vor allem in Form von Tees, Tinkturen oder Salben zum Einsatz. Hier ist es wichtig, die richtigen Anwendungsformen und Dosierungen zu beachten.
Kräuter richtig lagern
Damit Kräuter möglichst lange ihre Frische und Inhaltsstoffe bewahren, ist eine korrekte Lagerung wichtig:
- Frische Kräuter am besten mit den Stielen in Wasser im Kühlschrank aufbewahren
- Getrocknete Kräuter luftdicht in Gläsern oder Dosen im Dunkeln lagern
- Kräutersalze und -mischungen ebenfalls luftdicht verschlossen aufbewahren
Mit diesen Grundlagen bist du nun bestens gerüstet, Kräuter in Küche und Naturheilkunde richtig einzusetzen und ihre Vielfalt zu entdecken. Lass dich inspirieren und probiere neue Kräuter aus - dein Geschmacks- und Gesundheitserlebnis wird es dir danken!
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